Am zweiten Montag im Januar ist der erste Feiertag nach den Neujahrsfeiertagen - Seijin no hi. (In Japan gibt es fast jeden Monat mindestens einen Feiertag).
Alle, die im vergangenen Jahr 20 geworden sind, feiern ihre Volljährigkeit. Ab nun dürfen sie offiziell trinken, rauchen, Auto fahren, wählen...
In jedem Stadtteil findet ein hochoffizieller Akt mit Ansprache des Bürgermeisters statt, die Frauen tragen die schicksten Kimono, die Männer entweder Anzug oder auch traditionelle Kleidung (hab ich in Tokyo leider nur einen gesehen, letztes Jahr in Kyoto waren viel mehr).
Nach dem offiziellen Teil werden Fotos mit der Familie gemacht, ein Schrein besucht, sich präsentiert. Und bevor es abends in die Kneipen und Clubs geht, werden natürlich die Kimono abgelegt. Die guten Kimono für Seijinnohi sind so teuer, dass viele ihren nur ausleihen.
Eine Freundin hat erzählt, dass sie ihren Kimono sogar schon zum Essen ausgezogen hat, damit da ja nix draufkommt.
Die Fellpuschel sind das einzige, was ein bisschen warm ist.
jetzt wo rauchen erlaubt ist...
Ich bin in den Meiji Jingu gefahren um die neuen Volljährigen zu sehen.
Und hab dabei auch noch einen Hochzeitszug gesehen...
...und einen süßen Kleinen, wo ich leider nicht weiß, was es mit der Kleidung auf sich hat.
Mittwoch, 13. Januar 2010
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